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17
Juni
Hippolyta
Amazonen

(von amazos „abgeschnittene Brust” ??) In der griechischen Sage ein sagenhafter Volksstamm aus Kappadokien.

Die Amazonen waren kriegerische Frauen unter Führung einer Königin. Sie gelten als Töchter des Kriegsgottes Ares. Ihn und die Artemis wurden dementsprechend von ihnen vereehrt.

Ihre seltsamen Bräuche haben sie berühmt gemacht: Männer waren bei ihnen nur nur einmal im Jahr zur Zeugung der Nachkommenschaft geduldet. Neugeborene Jungen schickten sie fort (oder töteten oder verstümmelten sie, je nach Quelle) und zogen nur Mädchen auf, die sie als künftige Kriegerinnen und Reiterinnen ausbildeten. Um beim Bogenschießen nicht behindert zu sein, schnitten sie sich die rechte Brust ab oder brannten sie aus. Dieses soll aber eine Idee sein, die von der Herleitung ihres Namens von a-mazos, „brustlos” herrührt, antike Darstellungen zeigen die Amazonen aber ohne Verstümmelungen.

Unter ihrer Königin Penthesileia beteiligten sie sich am Trojanischen Krieg. Herakles raubte als neunte seiner Arbeiten den Gürtel des Ares, Schmuck der Amazonenkönigin. Achilleus, Bellerophontes, Iason und Theseus waren ihre Gegner. Theseus hatte mit der Amazone Antiope (bzw. Hippolyte) seinen Sohn Hippolytos.

Die Amazonensage entstand wohl aus Berichten über matriarchalische Volksstämme oder eigener Geschichte. Die Gründung der Orte Ephesos, Smyrna, Sinope, Thebais und Kyrene soll den Amazonen zu verdanken sein.

Der Kampf mit den Amazonen, die Amazonomachie, ist ein beliebtes Thema der Kunst.

Eine Hippolyta ist die Tochter des Hippolytos und auch als Krethische Hippolyta bekannt. Von ihr ist berichtet, daß sie den Peleus aus Rache fälschlich anklagte, weil der ihre Zuneigung zurückwies. Nach anderen heißt diese Frau aber Astydamia.


Berühmter ist Hippolyta, die Königin der Amazonen, Tochter des Ares und der Otrera. Das Zeichen ihrer Hoheit war ein besonderes Wehrgehenk; das von ihr zu gewinnen war eine der Arbeiten des Herakles.

Herakles begab sich mit einem Trupp Begleiter, darunter Admete, die Tochter seines Auftraggebers Eurystheus, zu ihr.
Als er in Themiscyra eintraf, war Hippolyta durchaus bereit, ihm besagtes freiwillig zu überlassen. Aber die Göttin Hera suchte den Erfolg des Herakles zu hintertreiben und ging in der Maske einer Amazone zu diesem kampfesmutigen Frauenvolk und behauptete, ein Fremder wolle die Königin entführen. Daraufhin stürmten die Kriegerinnen gegen den Herakles und seine Leute los, die iherseits Verrat witterten und es zu einer heftigen Schlacht kam. In diesem Kampf wurde Hippolyta von Herakles getötet und auf beiden Seiten zählte man weitere Opfer.

Nach anderen hieß diese Königin Melanippa. In dieser Version der Geschichte verweigerte die Amazonenkönigin die Übergabe des Wehrgehenks, weshalb Herakles Gewalt anwandte. Melanippa überlebte die Schlacht und erhielt gegen das geforderte ihre Freiheit zurück. Herakles nahm sich eine der Amazonen, Antiope, zur Frau.

Bei Plutarch ist die Amazonenkönigin wieder Hippolyta, hier wurde sie Frau des Theseus und zeugte mit ihm den Hippolytus. Als später die Amazonen wegen des Verlust gegen Athen ziehen, hilft sie ihrem Mann und wird darum von einer anderen Amazone, der Malpadia getötet.

 
 
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